Montag, 29. Juli 2013

In a galaxy far far away...


 Die letzte Woche war nicht nur sehr geschäftig, sondern auch wundervoll aufregend für mich.
Seit langem brach ich das erste mal aus dem festgefahrenen Trott der Antriebslosigkeit aus und erlebte etwas. lebte.
Ein Kinobesuch, Ausflüge in Restaurants, Picknicks und nicht zuletzt die Star Wars Celebration in Essen als krönenden Abschluss.
Ich traf Carrie Fisher (Leia), Mark Hamill (Luke), Anthony Daniels (C3PO), Warwick Davis (Wicked), Ian McDiarmid (Imperator Palpatine) und Ashley Eckstein (Ahsoka Tano).

Es war unvergesslich!
Zu diesem Anlass trug ich unter anderem mein Rebell-Legion Star wars Kleid.





Star Wars Kleid: Her Universe
Söckchen: H&M
Schuhe: H&M

Mein zweites Outfit vom Sonntag folgt auch.
Freitag allerdings habe ich mit meiner Freundin gecosplayt, also wird es dazu höchstens Bilder in einem Sonderbericht dieser Convention geben.

Freitag, 26. Juli 2013

Friday is for literature: From a scrap.

Normalerweise schreibe ich mehr.
Normalerweise schreibe ich anders.
Normalerweise ist nicht jetzt.

Vielleicht werden diese Zeilen eines Tages der Anfang meines ersten Romans.
Erst heute habe ich mit meiner Freundin am Telefon darüber diskutiert und zum ersten Mal habe ich das Gefühl eine Geschichte entwickeln zu können, die nicht gezwungen wirkt, die ich auch lesen würde ohne mich hindurchzuquälen, die keine Erwartungen setzt, die ich ohnehin nicht werde erfüllen können.

Manche Leute gehen eine Beziehung ein, um nicht mehr einsam zu sein. Manche eine Freundschaft. Widerrum Andere suchen ein Haustier, ein Hobby oder eine Wolke am Himmel, die aussieht wie ein Gesicht. Das bin ich.
Sie müssen wissen: Menschen tragen keine Züge für mich. Sie sind blank, sie sind starr, sie sind zu ernst um ernst genommen zu werden und zu absurd, um noch witzig zu sein. Ich  fürchte sie. Manchmal ekel ich mich sogar, wenn sie mich anlächeln, anblinzeln auch nur den Anschein erwecken, sie nähmen meine Existenz zur Kenntnis. Ich mag es nicht, wenn Leute Dinge tun, die ich selber nicht gerne machen würde.
Mir reicht es, durch eine Fensterscheibe das Leben zu beobachten, zu wissen wie es langsam an mir vorbeischleicht, ebenso wie ich so oft vor ihm davongeschlichen bin. Mir reicht es durch die feinen Stoffe billiger Gardinen zu spähen um einem gelegentlich ertönenden Lachen zu folgen. Ob man das Ironie nennt?
Ein Stück Glas, das für mich die Welt bedeutet.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Style Idol - Zooey Deschanel







Man mag es glauben oder nicht, aber zu Anfang hatte ich mit Zooey Deschanel ungefähr so viel zu tun, wie Katzen mir Fahrrädern. Vielleicht noch weniger, da ich ihre ganze Existenz nur sehr peripher anerkannt habe. Ich kannte 500 days of summer nicht, empfand die Pilotfolge von New girl als gezwungen und wusste um ehrlich zu sein nicht, wo ich die Frau einordnen sollte. Also ließ ich es.
Eines Tages allerdings kam ich auf die glorreiche Idee mich zu fragen, welche Schauspieler meine Freunde in einer Verfilmung meines Lebens verkörpern würden. Und einige erwähnten, sie könnten sich Zooey in meiner Rolle vorstellen. Nicht falsch verstehen - Zooey Deschanel ist atemberaubend schön und ich kenne meinen Platz auf jeden Fall, aber es hat mir geschmeichelt und mich dazu gebracht New girl nochmal eine Chance zu geben.

Und - Ihre Kleider. Ihre Haare. Ihre Augen.
Die Frau hat in der Modegeschmacks- und Genlotterie gewonnen.
Mein Pony wird nie so perfekt liegen und ich habe nie jemanden gesehen der so hübsch in A-line Kleidern aussieht.

Dienstag, 23. Juli 2013

Wishlist: Colourful and random

Habe ich jemals erzählt wie sehr ich Muster liebe?
Hier rede ich jedoch nicht von Schottenmuster, Pünktchen oder Streifen, wenngleich es keinen Tag gibt, an dem ich eines dieser Schätze verwehren würde.
Nein, ich rede von den vollends wahllosen Mustern, die sich nur allzu gerne in den "Vintage inspirierten" Bereichen finden lassen. Hier gilt: Je wahlloser, je unverständlicher desto besser.

Das rangiert von relativ sinnigen Motiven wie Vögelchen oder Katzen, bis hin zum absoluten Wahnsinn, der durch Pitbulls und Tomaten Gestalt annimmt.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich liebe Pitbulls und Tomaten.

Darum habe ich meine heutige Wishlist gänzlich dem Thema Motive und Musterungen gewidmet.


Sonntag, 21. Juli 2013

Mein Leben in winzigen Bildern.

Die Tage ziehen an mir vorüber, die Welt dreht sich so schnell und dennoch stehen meine Füße still.
Wenn ich zurückblicke, kann ich kaum glauben, dass mein letzter Unterrichtstag schon drei Monate her sein soll. Zu frisch sind all die Erinnerungen, zu kurz die herannahenden Tage, die mich immer aufs Neue mit Ereignislosigkeit überwältigen.
Das Geräusch von Kreide auf einer Tafel, das Rascheln von Papier und Taschen, Das morgendliche Verrücken vieler Stühle und leises, müdes Gemurmel neben dem Kratzen eines Stiftes auf Papier. 
Es fühlt sich so nah an.
Gänzlich als müsse ich nächte Woche früh aufstehen, um vor dem ersten Klingel den Unterrichtsraum zu betreten.
Wie eigentümlich der menschliche Verstand sein kann, wenn die Gewohnheit erstmal Besitz von ihm ergriffen hat. Nichtsdestotrotz die Gewohnheit der letzten 15 Jahre.
Undenkbar ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Ich hoffe zumindest, dass der Weg mich zu einer Universität führt.

Als Nebenwirkung der kriechenden Zeit, habe ich aber auch zu schätzen gelernt meine Tage mit Kleinigkeiten zu füllen. Tage, die ich gestalten kann, wie ich es mir wünsche.
Freude an Schönheiten des Alltags. An Unsinnigkeiten. Vielleicht auch die höchst sonderbare Freude, die ich neuerdings empfinde, weil ich Dinge schaffe.
Aufräumen zum Beispiel.


Stadtbummel 
Bärchen schlabbert Tee
Ein Eis um Acht Uhr morgens
Meine neue Tasche
Quality time without quality picture

Donnerstag, 18. Juli 2013

I used to think maybe you love me






Kleid: Zara
Strumpfhose: Orsay

Das Schönste an der Sommermode ist doch die Tatsache, dass man sich einfach nur ein Kleid überwerfen muss und meist sieht man aus, als habe man sich große Gedanken um sein Outfit gemacht. Im Winter verbringt man viel zu viel Zeit damit sorgfältig die Kombinationen abzuwägen, damit jede dicke Zwiebelschicht auch zu der anderen passt.
Im Sommer benimmt man sich wie ein Dumbo und hat dennoch eine Chance darauf durchzugehen.

Dienstag, 16. Juli 2013

Style Idols: Blogger

Heute präsentiere ich ausnahmsweise mal keine Prominente im eigentlichen Sinne. Weder Paparazzi, noch aufgedrehte Fanscharen folgen ihnen durch den täglichen Einkauf in den Supermarkt, aber dennoch sind sie wunderschön und haben einen Stil entwickelt, der mich jeden Tag aufs neue inspiriert.





Pastellfarbene Zuckerwattenhaare, bunte Vintagekleider und ein Lächeln, das selbst die Frauen aus den Werbungen der Fünfziger vor Neid erblassen lassen würde.


Kate von Scathingly Brilliant:


Sie gehört wahrscheinlich zu den niedlichsten Gestalten der Bloggerwelt, ihre A-Linien Kleider mit wunderschönen Mustern sind immer ein Traum, den ich ihr nur zu gerne stehlen würde.
Eine Katzenlady mit künstlerischer Ader und dem attraktivsten Zimmer.

Alina aus dem Outfitblog Mon petit monde:


Und hiermit lässt sich die erste deutsche Bloggerin in meiner kleinen Vorstellung finden. Ewig unterlag ich dem Fehlglauben ich würde nie einen Modeblog finden, der all das vereint, was ich an meinen zumeist amerikanischen Stilidolen so mag, doch die Entdeckung von Alinas Blog belehrte mich eines Besseren. Unheimlich schöne Kleidung, immer die richtige Kombination und als Krönung die hübschesten Gingerhaare.





Und somit endet mein kleiner Ausflug in die Welt der von mir so bewunderten Modeblogger mit Retro street station. Ein ausgefallener Stil, der jedoch alles zu vereinigen weiß, was Geschmack hat. Vintage inspiriert und Vintage inspirierend und ich liege auf dem Boden.

Dies sind natürlich nicht alle.
Es gibt noch viel mehr atemberaubende Blogger dort draußen, die mich inspirieren und mit ihrem Modegeschmack ansprechen, doch sie alle aufzuzählen erfordert nun zu viel Zeit und zu viel Platz, Allerdings bin ich nicht abgeneigt, diesem Post noch einen zweiten Teil anzufügen, um zumindest einen etwas größeren Teil dieser tollen Gemeinde abdecken zu können.

Montag, 15. Juli 2013

Music is friendship: Queen - Crazy little thing called love


Das perfekte Lied um mehr oder minder galant, durch die eigene Wohnung zu tanzen, während man enthusiastisch jedes Fenster aufreißt und hofft, dass die Nachbarn ebenso in der Großartigkeit schwelgen werden, die Freddy Mercurys Stimme ist.
Springen, Hüpfen, Luftgitarre und mitsingen durchaus erlaubt!

Wovon redet ihr? Ich bin eine Elfe!

Neues Layout



Das war eine schreckliche Arbeit, die ich bitte nicht so schnell wieder machen möchte.
Aber jetzt habe ich es endlich geschafft!
Wie findet ihr es?

Sagt ja nichts falsches, ich falle sonst in Ohnmacht.

Sonntag, 14. Juli 2013

Wishlist: Summer kiss edition

Nie weiß ich so genau, was ich empfinde, wenn die ersten, lang ersehnten Sonnenstrahlen des Frühlings ihre Zartheit ablegen und der Sommer mit Opulenz aufwartet.
Rasch verfliegt mein Enthusiasmus, meist noch bevor ich mich in die Abgeschiedenheit meiner eher kühlen Wohnung zurückziehe.

Aber ich weiß, dass ich ihn vermissen werde.
Egal wie ereignislos er einem vorkommen mag, wenn man von dem gleißenden Licht der heißen Sonne geblendet wird, sobald der bunte Herbst frische Winde mit sich bringt, wird man voller Nostalgie an den endlos blauen Himmel über grünen Blättern zurückdenken.

Nutzt den Sommer!
(Und wenn dies nur bedeutet im Haus eine wundervolle Zeit mit Eiscreme und Videospielen zu genießen)

Freitag, 12. Juli 2013

Everyone knows about it. From the queen of england to the hounds of hell

            



Kleid: C&A
Socken: H&M
Schuhe; Deichmann
Extensions: VK-Event Fashion

Bestünde Interesse daran, dass ich über meine Erfahrungen mit verschiedenen Arten von Extensions und Perücken spreche?

Samstag, 6. Juli 2013

Roots to grow and wings to fly - Abschlussball



"Wir sind furchtbar. Stehen im feinen Kleid auf dem Klo und machen Spiegel-selfies."
...
"Ich mag es."
"Ich auch."


Kleid: Peek und Cloppenburg
Haarschmuck: Bijou Brigitte
Schuhe: Deichmann (Vor Acht Jahren)

Ein ausführlicher Abschlussballbericht folgt.

Dienstag, 2. Juli 2013

A quick inside into LBGTQA etc.


Obgleich die Partnerschaften zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern immer mehr Toleranz, wenn nicht gar Akzeptanz findet, stoße ich häufiger noch auf eine solide Mauer an Unwissenheit.
Unwissenheit die in verletzende Kommentare übergehen kann, ungeachtet der Tatsache, dass der Andere dies nicht böse gemeint hat.
Noch immer höre ich, dass Mädchen den Sportkurs gewechselt haben da ich -als geoutete Lesbe- mit ihnen im gleichen Raum gewesen wäre, während sie sich umziehen. Nicht konnten sie ahnen, dass ich mich als Demisexuell identifiziere und damit keinerlei Reize an ihren Körpern finden kann.
Erst kürzlich fiel in einem Gespräch mit einer Internetbekannschaft der Begriff der sexuellen Orientierung. Nachdem ich erklärte, dass das ganze unheimlich kompliziert sei und in seiner Komplexität gleichermaßen schön, wurde lachend geantwortet:
"Wieso komplex? Gibt doch nur drei Möglichkeiten."

Falsch.

Wir Menschen funktionieren nicht so binär. Wir sind nicht nur schwarz oder weiß, warm oder kalt, oben oder unten. Wir sind hier und dort und überall, bunt, grau, mit Mustern und Merkmalen versehen die sich nie einordnen lassen.
Doch hinsichtlich der Tatsache, dass wir in unserem geordneten Gesellschaftssystem diese Schemen lieben und manchmal auch brauchen, würde ich hier gerne ein wenig Aufklärung leisten.

Zuerst einmal teilt sich die Sexualität eines Menschen in "sexuelles Verhalten", "sexuelle Präferenz" und "romantische Präferenz".
Klingt nun verwirrend, löst sich bei genauerer Betrachtung jedoch recht schnell auf:
Die sexuelle Präferenz bezieht sich auf den Geschlechtsakt.
Die romantische Präferenz auf die eigentliche Beziehung bzw. Liebe.
Das sexuelle Verhalten kann stark von der sexuellen Präferenz abweichen. Ganz besonders bei Priestern, die im Zöllibat leben, jeglicher Sexualität angehören können, aber enthalsam bleiben.

Gender binary:
Viele Menschen sehen es als engstirnig und unpassend an, dass es nur zwei Geschlechter geben soll. Diese Aussage gewinnt besonders an Kraft, wenn antike Kulturen in den Fokus geraten, wo es schon seit Jahrtausenden bis zu fünf Geschlechter (oder mehr) gegeben hat.
Viel eher bewegen sich einige Leute auf einer Skala dieser Geschlechter, können sich von ihr aber auch gänzlich lösen. Im Grunde sind auch Geschlechterrollen nur ein gesellschaftliches Konstrukt, also findet dies durchaus seine Rechtferigung.

Begriffserklärungen:

Homosexuell: Wie jedem bekannt sein dürfte, bezeichnet dieser Ausdruck Individuen die sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.

Heterosexuell: Individuen, die sich zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen.

Bisexuell: Individuen, die sich zu "beiden" Geschlechtern hingezogen fühlen.

Asexuell: Individuen, die keinerlei sexuelle Anziehung verspüren. Dies ist keine Krankheit. Es handelt sich um eine vollkommen natürliche sexuelle Präferenz. Auch hier können Grauzonen entstehen. Beispielsweise gibt es Asexuelle, welche durchaus Selbstbefriedigung betreiben können, dies jedoch nicht auf Andere ausweiten. Asexuelle Menschen können zudem auch romantische Beziehungen eingehen, in denen nur kein Akt stattfindet. Es muss aber nicht sein.

Demisexuell: Individuen, die eine sexuelle Anziehung erst nach Eingang einer tiefgreifenden, seelischen Bindung empfinden können. One night stands und dergleichen sind für sie undenkbar. Auch hier geht es nicht um moralisches Empfinden. Demisexuelle Personen könnten es unter Umständen als vollends unbedenklich empfinden. Nur sind sie nicht dazu in der Lage eine körperliche Beziehung einzugehen, oder auch nur einen Körper sexuell attraktiv zu finden, ohne seelische Konnektivität.

Pansexuell: Individuen, die sich zu jedem Geschlecht hingezogen fühlen. Bedeutend, dass auch transgender und geschlechterlose Personen in Betracht gezogen werden können.

Transsgender: Individuen, die im falschen Körper geboren wurden. Meist werden sie versuchen ihren Körper an ihr wahres Geschlecht anzupassen. Dies hat nichts mit ihrer sexuellen oder romantischen Präferenz zutun. Transgender Menschen können auch heterosexuell sein.
(Bitte sagt nicht "Transe", egal wie es gemeint sein könnte.)

Cisgender: Individuen, deren biologisches Geschlecht mit ihrem geistigem Geschlecht übereinstimmen.

Genderfluid: Individuen, deren Geschlecht sich in verschiedenen Abschnitten ihres Lebens verändert. Manchmal sogar täglich. Sie sind keine Angeber, sie sind nicht auf Aufmerksam aus. Genderfluidity ist eine ernst zunehmende und ehrliche Angelegenheit.

Allies: Individuen, die alles obrige genannte und jede dazwischen liegende Grauzone unterstützen, akzeptieren und als gleichberechtigt betrachten. Also...Ihr alle, hoffe ich.

Für eine Erklärung von Leuten, die es besser können als ich: